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Biotest AG: Biotest steigert das EBIT im zweistelligen Bereich


Biotest AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

13.08.2012 / 10:00



PRESSEMITTEILUNG

Biotest steigert das EBIT im zweistelligen Bereich

- Umsatz auf EUR 220,2 Mio. EUR gestiegen (+3,4%)

- EBIT um 14,5% auf 22,9 Mio. EUR erhöht

- Vorstand bestätigt Prognose für 2012


Dreieich, 13.August 2012. Die Biotest Gruppe konnte im ersten Halbjahr 2012 ihren Umsatz gegenüber den Fortgeführten Geschäftsbereichen im ersten Halbjahr 2011 erneut steigern. So erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Jahres Umsätze in Höhe von 220,2 Mio. EUR und damit rund 3,4% mehr als im Vorjahreszeitraum mit 212,9 Mio. EUR. Hierin sind auch planmäßige, anteilig verbuchte Zahlungen von Abbott im Zusammenhang mit der Vereinbarung zu Tregalizumab
(BT-061) in Höhe von 8,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 9,1 Mio. EUR) enthalten.

Die Umsatzausweitung ist im Wesentlichen auf Mengensteigerungen zurückzuführen. Wachstumstreiber waren dabei vorrangig die internationalen Märkte. Darüber hinaus sorgten weitere technische Optimierungen im Fertigungsablauf für eine noch bessere Ausbeute bei der Produktion.

Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte in den ersten sechs Monaten deutlich ausgebaut werden. So erzielte die Biotest Gruppe ein Halbjahres-EBIT von 22,9 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 20,0 Mio. EUR). Dies entspricht einem Anstieg von 14,5%. Insbesondere das Kerngeschäft trug im Bereich Therapie mit einer Zunahme um fast 36 % entscheidend zur positiven Ergebnisentwicklung bei.

Das Finanzergebnis belief sich beinahe unverändert auf -5,2 Mio. EUR (Vorjahres-zeitraum: -5,1 Mio. EUR). Insgesamt konnte die Biotest Gruppe gegenüber den Fortgeführten Geschäftsbereichen im ersten Halbjahr 2011 ihr Ergebnis vor Steuern (EBT) deutlich um 18,8% auf nun 17,7 Mio. EUR steigern (Vorjahreszeitraum:
14,9 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern (EAT ) nahm hingegen von 10,9 Mio. EUR auf 9,9 Mio. EUR ab. Gründe für die gestiegene Steuerquote waren im Wesentlichen steuerlich nicht bewertete Verluste der griechischen sowie Anlaufverluste der brasilianischen Tochtergesellschaft. Insgesamt ergibt sich hieraus in den Fortgeführten Geschäftsbereichen ein Ergebnis je Aktie von 0,84 EUR.

Im ersten Halbjahr 2012 wurden bei verschiedenen Entwicklungen wichtige Fortschritte erzielt. So hat Biotest unter anderem die Unterlagen für eine zusätzliche neue, höhere Konzentration des Immunglobulins Intratect(R) beim Paul-Ehrlich-Institut eingereicht. Ziel ist die Zulassung von Intratect(R) 10% in Deutschland sowie in 18 weiteren EU-Ländern. Für Deutschland wird diese im vierten Quartal 2012 erwartet, in der EU in 2013. Dieses Präparat soll vor allem im ambulanten Bereich vermarktet werden, bei dem größere Infusionsmengen pro Therapiedauer gegeben werden.

Die Weiterentwicklung des Biotherapeutikums Tregalizumab (BT-061) in Zusammenarbeit mit Abbott wird konsequent vorangetrieben. Auch bei BT-062, einem Immunkonjugat, das im Therapiebereich der Hämatologie zur Anwendung kommen soll, wurden im Berichtszeitraum wichtige Weichen gestellt, wie der Start einer Kombinationsstudie in den USA.

Nach Ende des Berichtszeitraums erhielt Biotest von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) neue Informationen hinsichtlich der Zulassung des Immunglobulins Bivigam(TM). In dem Bescheid wurden keinerlei Fragen zur klinischen Prüfung bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit des neu entwickelten, polyspezifischen Immunglobulins der Biotest Pharmaceutical Corp. in Boca Raton, Florida, USA, gestellt. Auch die Qualität der bisher produzierten Chargen wurde von der FDA akzeptiert. Dennoch hat die FDA noch keine Zulassung des Präparats in den USA erteilt, weil sie ein zusätzliches, neues Testsystem in validierter Form zum Nachweis thrombogener Aktivität fordert. Ein solches Testsystem ist bisher nicht generell in der routinemäßigen Chargenfreigabe von Immunglobulinen etabliert, wird aber nun erstmals von der FDA bei einer Neuzulassung gefordert. Ein erhöhter Gehalt an thrombogenen Faktoren hatte dazu geführt, dass ein Wettbewerbsprodukt in Europa und in den USA vorübergehend aus dem Markt genommen werden musste. Die daraufhin in den letzten Monaten entwickelten Testansätze zeigen noch eine hohe Variabilität. In drei international renommierten Testlaboratorien und in dem eigenen Qualitätssicherungslabor konnte jedoch gezeigt werden, dass Bivigam(TM) bezüglich dieses Testparameters keine Auffälligkeiten zeigt, das heißt keine erhöhte thrombogene Aktivität nachgewiesen wurde. Biotest ist zusammen mit einem in diesen Bereich renommierten, eng mit der FDA zusammen arbeitenden Labor dabei einen solchen Test zu validieren. Diese Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen und erst danach erwartet Biotest eine Zulassung von Bivigam(TM) in den USA durch die FDA. Trotz der Verzögerung hält Biotest an der bisherigen Prognose für Umsatz und Ergebnis 2012 fest.

Die geschäftliche Entwicklung verläuft trotz der Verzögerung bei der Zulassung von Bivigam(TM) und der Vorsorge bei der Bewertung der aktuellen Forderungen in Griechenland ermutigend. Deshalb bestätigt Biotest die im Geschäftsbericht 2011 abgegebene Erwartung einer Umsatzsteigerung in Höhe von 3-5 % bei einem geringfügig höheren operativem Ergebnis (EBIT) als im Vorjahr (41,6 Mio. EUR). Voraussetzungen hierfür sind stabile konjunkturelle Rahmenbedingungen in unseren Zielmärkten.

Der Halbjahresbericht ist auf der Internetseite des Unternehmens http://www.biotest.de/ww/de/pub/investor_relations/publikationen/quartalsberichte.cfm abrufbar.

Biotest wird heute um 14.00 Uhr eine Telefonkonferenz für Journalisten und Analysten anbieten.

Einwahlnummern:
Conference ID Biotest: 4552378

Deutschland: + 49 (0) 6103 485 3001
Vereinigtes Königreich: + 44 207 153 2027
USA: + 1 480 629 9673

Wichtig: Für Hilfe bei technischen Schwierigkeiten bitte *0 wählen.

Die Telefonkonferenz wird auch auf unsere Homepage www.biotest.de im Internetim Anschluss an die Konferenz als Download zur Verfügung stehen.

Disclaimer

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie zur Geschäfts-, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Biotest AG und ihrer Tochtergesellschaften. Diese Aussagen beruhen auf den derzeitigen Plänen, Einschätzungen, Prognosen und Erwartungen des
Unternehmens und unterliegen insofern Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächliche wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Die zukunftsgerichteten Aussagen haben nur zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Gültigkeit. Biotest beabsichtigt nicht, die zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und übernimmt dafür keine Verpflichtung.

Über Biotest

Biotest ist ein Anbieter von pharmazeutischen und biotherapeutischen Arzneimitteln. Mit einer Wertschöpfungskette, die von der vorklinischen und klinischen Entwicklung bis zur weltweiten Vermarktung reicht, hat sich Biotest vorrangig auf die Anwendungsgebiete Klinische Immunologie, Hämatologie und Intensiv- und Notfallmedizin spezialisiert. Biotest entwickelt und vermarktet Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Albumine, die auf Basis menschlichen Blutplasmas produziert werden und bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Ebenso treibt Biotest die klinische Entwicklung von mo noklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheumatoide Arthritis und Blutkrebs, voran. Biotest beschäftigt weltweit über 1.600 Mitarbeiter. Die Vorzugsaktien der Biotest AG sind im SDAX der Deutschen Börse gelistet.

Biotest AG, Landsteinerstr. 5, 63303 Dreieich, www.biotest.de
Dr. Monika Buttkereit, Telefon: +49 (0) 6103 801-4406,
E-Mail: investor_relations@biotest.de
Telefax: +49 (0) 6103 801-347

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